Als Vitamin B wird eine Gruppe von Substanzen bezeichnet, die unser Körper selbst nicht produzieren kann und die daher mit der Nahrung zugeführt werden muss. Alle acht Verbindungen aus dieser Gruppe sind wasserlöslich und Vorstufen wichtiger Koenzyme unseres Körpers.

Die Vertreter dieser Gruppe sind: Thiamin (Vitamin B1), Riboflavin (Vitamin B2), Nicotinsäure (Vitamin B3), Pantothensäure (Vitamin B5), Pyridoxin, Pyridoxamin und Pyridoxal (Vitamin B6), Biotin (Vitamin B7 oder B8, manchmal auch als Vitamin H), Folsäure (Vitamin B9, B11 oder Vitamin M), Cobalamin (Vitamin B12). Die Bezeichnung der Verbindungen hat oftmals zu Verwirrungen geführt, da die Methoden der modernen Analytik erst seit ein paar Jahrzehnten so ausgereift sind, dass alle Substanzen eindeutig identifiziert werden konnten. Außerdem wurden einige Verbindungen zunächst  als Vitamin betrachtet, mussten dann aber aus der Liste gestrichen werden, da sie nicht als essentiell für unseren Körper anzusehen sind. Diese Verbindungen werden oft als Vitaminoide (vitaminähnliche) Verbindungen bezeichnet.